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Skagerak T248
Datum: Donnerstag 11 Juni 2009 01:26:33
Thema: Vorupør


T248 - Ole Jensens Boot.Ole Jensen ist eines der letzten 'Originale' in Vorupør. Der letzte Strandfischer von Thy mit seinem Boot Skagerak fischt nicht nur alleine!



Krachend donnert die Nordseebrandung an den Strand von Nørre Vorupør. Im Schatten seines Holzhäuschens steht Ole Jensen und überwacht die hydraulische Seilwinde, die seinen Kutter aus den Wellen den 100 Meter breiten Strand hinaufzieht: Der Fischerort auf der Halbinsel Thy an der Westküste Nordjütlands ist eines der wenigen Dörfer, in denen noch Strandfischerei betrieben wird.

Der wortkarge Mann in Jeans und Öljacke ist der letzte der einst 27 Küstenfischer des Ortes, die mit 18 Meter langen, hellblau gstrichenen Kuttern auf See vor allem Dorsch, Steinbutt, Scholle und Steinbeißer fingen. Doch mit dem Rückgang der Erträge durch die Überfischung der letzten Jahrzehnte haben viele seine Kollegen dem harten Leben auf See den Rücken gekehrt. Andere haben Ihre Boote ins nördliche Hanstholm verlegt.

bald gehen uns die Kutterbilder aus...

Mit einer jährlichen Anlandung von 60.000 Tonnen Speisefisch ist Hanstholm heute der umschlagkräftigste Freihafen im Königreich. Sein Vorteil: Dort können die Trawler direkt an der 4,5 km langen Kaimauer angetäut werden. Jens Jensen, der Vorgänger von Ole Jensen, jedoch blieb in Nørre Vorupør. In Styroporkisten voller Kühleis bringt er mit einem Trecker seinen Fang vom Landungsplatz zum lang gestreckten Bau der Fiskercompaniet am Strandaufgang. Glattrochen und Knurrhahn, Rotaugen und Seeteufel, Schollen und Forellen liegen fangfrisch auf Eis, in Weidenkörben ruhen Miesmuscheln und Krabben, aufgespießt an Stahlstangen baumeln Aal und Lengfisch, noch warm vom Rauch.Wie vielfältig das Leben in der Nordsee ist, zeigt von Ostern bis Oktober das nahe "Nordsø Aquariet". 70 Arten tummeln sich in 16 Becken, schießen aus dem Wasser, vergraben sich im Sand, oder ziehen in Schwärmen hinter den Scheiben vorbei. Auch Seesterne und Heringskönige fühlen sich im kühlen Wasser wohl.

Der Original-Artikel

Fischer Jensen bessert sich sein Einkommen mit Kutterfahrten für Freizeitangler zum Gelben Riff auf. "Det gule Rev", rund 40 Seemeilen oder 2 Fahrstunden von Vorupør entfernt, gehört zu den besten Fischgründen Europas. Es besteht aus Steinriffen, die mit Wracks "gespickt sind". " Hier leben Rekordfische - 30 kg schwere Lengfische, gewaltige Köhler, Seewölfe und anderthalb Meter langee Seelachse", schwärmt Jensen. Je nach Saison ändert sich die Ausbeute. Von Januar bis März lässt Jensen seine Gäste nach Dorsch, Kähler und Pollack angeln, von April bis Juni werfen sie ihre Ruten nach Lengfisch, Seewolf und Seelachs aus. Im Juni und August lohnt sich nur noch das Makrelen angeln.

website: http://www.skagerak-t248.dk/index_ty.htm
Fotos: Klaus Helmut Dahms -> Link
Quelle: Hilke Maunder / aber Zeitung? Keine Ahnung. Ingo, sach ma: Wo kommt der Artikel her? Download -> in Originalgröße

PS (d. Red.): Ole Jensen ist eines der letzten Fischeroriginale von Vorupør. Wollen wir hoffen, dass er noch viele Jahre Spaß an seinem Job hat, der für uns Touristen das wesentliche Merkmal von Vorupør ist.

Weitere Infos über's Angeln und Fischen in Vorupør im Download-Bereich -> Link







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