Sephia in Vorupør... Schmuck oder Whiskyverkostung? Marianne bietet beides, mitten im Herzen des Ortes!

Diese beiden Dinge verbindet man normalerweise nicht miteinander, aber in dem kleinen Laden in Vorupør findet man beides. Marianne hat das Geschäft Sephia, in der Vesterhavsgade in Vorupør, inzwischen seit vier Jahren. Genauer ist das am 15. Juli der Fall. Der Tag werde nicht besonders gefeiert, sagt Marianne, die aber nicht verneint, dass es ein oder zwei interessante Geburtstagsangebote geben wird.

Während wir uns mit Marianne unterhalten, kommen zwei dänische Feriengäste in den Laden. Sie kommen aus Hanstholm und wundern sich, als wir auf die Whiskyverkostung zu sprechen kommen. Der Mann ist an Whisky interessiert und kann nicht verstehen, dass er von diesen Events noch nichts gehört hat. Marianne hat sich um die Ankündigung ihrer Veranstaltungen nicht sehr bemüht, aber sie pflegt eine Liste von Mailempfängern, an die sie Mails mit Nachrichten über interessante Veranstaltungen verschickt.

Bevor das Paar aus Hanstholm den Laden verlassen hatte, war ihre Mailadresse auf die Liste gekommen, und es war nicht die erste an diesem Tag.

Marianne hat die Dinge im Laden, die ihr selbst gefallen!
Nicht alle Frauen mögen einen guten Whisky, und Marianne weiß auch, dass sie sich in diesem Punkt von vielen Frauen unterscheidet. Aber das Interesse wuchs mit dem Geschäft, weshalb sie ein umfangreiches Wissen über Whisky und Rum angesammelt hat, den sie inzwischen ebenfalls verkauft. Auch die Auswahl ist beachtlich. 25 verschiedene Whiskys und 11 Sorten Rum. Alles wird von einem dänischen Importeur bezogen, den Marianne häufig besucht. Sie hat auch an einem Lehrgang für Händler teilgenommen, bei dem sie eine von drei Frauen zwischen ca. 60 Männern war.

Was Whisky und Rum mit Schmuck und Kunstgewerbe zu tun haben, den beiden anderen Artikelgruppen im Geschäft, ist für Marianne leicht zu beantworten.
„Ich habe die Dinge in meinem Laden, die mir selbst gefallen“, lautet die Antwort, und für die Einrichtung des Geschäfts gilt das ebenfalls. Der Laden ist sehr schön, und alles wird gut präsentiert. Marianne sagt, dass so auch gern ihre Wohnung aussehen solle, aber es sei gerade schwierig genug, an einem Ort alles perfekt aufgeräumt zu halten, sodass die Wohnung oft an zweiter Stelle komme.

Die Schmuckwerkstatt
An einem Ende des Ladens steht ein Tisch, an dem Marianne Schmuck anfertigt. Man kann im Laden auch selbst Schmuck herstellen. Es gibt einige ”Træfpunkt”-Aktivitäten in der Schmuckwerkstatt, die sich vornehmlich an junge Mädchen wenden. Während unseres Besuchs sitzt eine Bekannte von Marianne im Laden und arbeitet an einem Schmuckstück. Dass jemand kommt und ab und zu etwas arbeitet, bedeutet auch, dass man beobachten kann, wie Schmuck entsteht.

Besucherinnen werden häufig auch von halbfertigen Stücken auf dem Werkstatttisch inspiriert, denen nur noch eine Kleinigkeit fehlt. ”Wir haben schon einen Ohrring hergestellt, und der ist mit seinem noch unfertigen Gegenstück verkauft worden. Dann machen wir alles fertig, und die Kundin kann den Schmuck später abholen.”

Marianne ist auch Lehrerin
Marianne hat jahrelang als Lehrerin gearbeitet. Neben ihrem Laden war sie in den vergangenen Jahren auch Lehrerin in der Schule von Vorupør. Aber den ganzen Sommer über ist sie im Geschäft. Also schaut doch mal herein und holt Euch ein Programm für die Aktivitäten, die in der Sommerzeit im Laden vor sich gehen, oder meldet Euch in der Mailliste an. Bevor wir gingen sagte Marianne noch, sie wisse nie, auf welche interessanten Aktivitäten und Events sie im Lauf des Sommers noch komme. Wir sind gespannt!

Quelle / Fotos: www.thyweb.dk - mit freundlicher Unterstützung von Kasper Tangsig und Turist i Thy