Portal Mitglied norbertwiedebusch beschreibt "Das "Noerre-Syndrom". Chronik der Vorupoerurlaube von Christa und Norbert Wiedebusch : 1995-2004. Angefangen hat alles nach intensiven Vorgeschwärme durch unsere Nachbarn....

Die können nämlich auf eine weitaus größere Vorupoererfahrung zurückblicken als Christa und ich. Als sie uns dann so "heißgeredet" hatten, daß wir mit ihnen zusammen im Septemder 1995 unseren ersten 14-tägigen Urlaub in Vorupoer "begingen", war ich zunächst einmal bitter enttäuscht. Waren doch meine damaligen Vorstellungen völlig anderer Natur als die Wirklichkeit. Aber dann, nach kurzer Zeit packte  der "Noerrevirus" gnadenlos zu!
       
Nur... wenn ich ehrlich bin: Eigentlich wollte und will ich mich nicht wirklich davon befreien! Die nächsten Urlaubsaufenthalte folgten. 1996: Klemsvaj, 1997 und 1998:Pighvarvej, (selbes Haus), und ab dann Havbovej 38: 1999, 2000, 2002, 2003 und bald 2004 (05.-12.06.!) gebucht und entgegengefiebert! Wir sind besonders von der ganz normalen! Lebenseinstellung der Leute... "Komm`ich heut`nicht, dann eben morgen" fasziniert! Und wenn man noch sieht, mit welcher stoischen Gelassenheit man hier an Alltagsprobleme herangeht - jedenfalls, soweit wir das beurteilen können... muß man ganz einfach begeistert sein. Stellt euch mal (folgendes Horrorszenario) den Strand in Vorupoer in Deutschland vor:

Das Betreten der Mole wäre wahrscheinlich wegen massiver Unebenheiten verboten, der Bereich der Seilanlage (wo die großen Boote hochgezogen werden) wäre wegen der extremen Unfallgefahr wahrscheinlich hermetisch abgeriegelt und das Baden sowieso untersagt! Die Dünenwege wären - siehe Sylt - nach allen Seiten abgegrenzt und dann müßte man auch noch Kurtaxe zahlen!!!!

Gewiß, der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, aber man sieht doch: "Es geht auch anders."  Z.B. diese Punkte stellvertretend für viele - und natürlich die einzigartige Natur - machen für uns das "Gewisse Etwas": Das ominöse  "Noerre-Syndrom"  aus.

Autor: norbertwiedebusch